Daisy von Pleß: Tanz auf dem Vulkan — Erinnerungen an Deutschlands und Englands Schicksalswende (Bd. 1+2)

78,00 

Erscheinungsdatum: 15.02.2022, 1. Aufl., 828 Seiten, Softcover mit Klappen

Beschreibung

Tanz auf dem Vulkan

Tanz auf dem Vul­kan – Erin­ne­run­gen an Deutsch­lands und Eng­lands Schick­sals­wen­de” ist der bewe­gen­de Blick auf das eige­ne Leben der Fürs­tin. In zwei Bän­dern erzählt Dai­sy von Pleß als Zeit­zeu­gin offen und ehr­lich, hin- und her­ge­ris­sen zwi­schen ihrer eng­li­schen Hei­mat und ihrem Zuhau­se in Schle­si­en. Jung und unge­stüm kommt die Bri­tin in ein von Tra­di­tio­nen gepräg­tes und nach ihren Wor­ten pri­mi­ti­ves Deutsch­land. Unglück­lich in der Ehe mit Hans Hein­rich, fin­det Dai­sy ein ganz eige­nes Leben für sich. Sie wird zur Wohl­tä­te­rin einer gan­zen Regi­on. Sie mischt sich in die Poli­tik ein, damals undenk­bar für eine jun­ge Frau. Geför­dert und geschützt von mäch­ti­gen Freun­den, dar­un­ter der bri­ti­sche König Edward VII. und Kai­ser Wil­helm II. gehört sie zu den ein­fluss­reichs­ten Frau­en der dama­li­gen Zeit. Ihre Erin­ne­run­gen an die­ses Leben zwi­schen Luxus und bit­te­rer Armut, zwi­schen Jag­den, Gesell­schaf­ten und Kriegs­wir­ren fas­zi­niert von der ers­ten Minu­te an. Es ist ein Zeug­nis einer bewe­gen­den Zeit, der 1. Welt­krieg ver­än­dert das Leben der gebür­ti­gen Bri­tin völ­lig. Ihre Erleb­nis­se wäh­rend der Kriegs­jah­re beein­dru­cken. Euro­pa zer­fällt, genau wie das Leben der Fürs­tin Pleß.

Über Daisy von Pleß

Sie gehört zu den schil­lernds­ten Figu­ren der neu­en Schle­si­schen Geschich­te, Fürs­tin Dai­sy von Pleß, Grä­fin zu Fürs­ten­stein und Wohl­tä­te­rin einer gan­zen Regi­on. Dai­sy von Pleß wur­de 1873 in Eng­land gebo­ren als Mary The­re­sa Oli­via Corn­wal­lis-West. Sie galt als eine der schöns­ten und begehr­tes­ten Frau­en in den Lon­do­ner Salons. Gera­de mal 17 Jah­re alt wird sie mit Hans Hein­rich XV. Fürst von Pleß, Graf von Hoch­berg, einem der reichs­ten Män­ner Mit­tel­eu­ro­pas ver­hei­ra­tet. Sei­ne Fami­lie betreibt die Koh­le­gru­ben in Schle­si­en. Sie führt ein luxu­riö­ses Leben auf Schloss Fürs­ten­stein und bereist ganz Euro­pa, hat ein­fluss­rei­che Freun­de in der Poli­tik. Fürs­tin Dai­sy führt eine unglück­li­che Ehe, bekommt drei Söh­ne. Sie flüch­tet sich in sozia­les Enga­ge­ment, sorgt sich um Frau­en, Kin­der und Behin­der­te. Der Beginn des 1. Welt­kriegs ver­än­dert auch für Dai­sy von Pless alles. Sie ver­sucht ihren Ein­fluss gel­tend zu machen, ver­sucht zu ver­mit­teln. Die Fürs­tin besucht Kriegs­ge­fan­ge­ne und arbei­tet in einem Laza­rett­zug. Die Ehe mit Hein­rich wird 1922 geschie­den. Dai­sy von Pleß wird schwer krank und stirbt im Jahr 1943 ver­armt und ein­sam in ihrer ehe­ma­li­gen Hei­mat Wal­den­burg (poln. Walbrzych).

Erschei­nungs­da­tum: 15.02.2022, 1. Aufl., 828 Sei­ten, Soft­co­ver mit Klappen