360 Grad Schlesien – Dokumentarfilm feiert Premiere
Die Landsmannschaft Schlesien präsentiert am 18. September einen 30-minütigen Film zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft Schlesiens
Bei der am dritten Septemberwochenende stattfindenden Bundedelegiertenversammlung/ Schlesischen Landesvertretung dürfen sich die Delegierten der Landsmannschaft Schlesien auf eine besondere Premiere freuen. Die Bundesleitung der Landsmannschaft präsentiert am Samstag, 18. September, im Haus Schlesien in Königswinter den halbstündigen Film „360 Grad Schlesien“ – ein Land, das verbindet“, der ab 14:30 Uhr auch live auf dem YouTube-Kanal und der Facebook-Seite der Landsmannschaft Schlesien übertragen wird.
Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen hat der ZDF- und WDR-Journalist Marius Reichert für die Landsmannschaft Schlesien den Film „360 Grad Schlesien – ein Land, das verbindet“ produziert. Drei Tage lang war der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft Stephan Rauhut gemeinsam mit dem Bundesjugendbeauftragten Tobias Schulz an verschiedenen Drehorten in Schlesien unterwegs. Entstanden ist ein faszinierender Dokumentarfilm über die Landsmannschaft und über Schlesien gestern und heute. Die Projektleitung hatte Dietmar Schulmeister inne.
Wundervolle Kulissen boten die Altstadt von Görlitz, das Schloss Lomnitz, die Friedenskirche in Jauer oder der Ring in Breslau. Junge Menschen in Breslau, die Schlossherrin Elisabeth von Küster oder der Chefredakteur des „Wochenblattes“ Rudolf Urban erzählten über ihre Begeisterung für Schlesien.
Die neue Direktorin des Schlesischen Museums Dr. Angieszska Gasior kam ebenso zu Wort wie der schlesische Bäcker Tschiersch aus Klein-Neundorf. In Liegnitz organisierte Damian Stefaniak, Enkel des Originals der verbliebenen Deutschen, Jürgen Gretschel, einen wunderbaren Auftritt der Kindertanzgruppen mit schlesischen Trachten.
Auch der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Landesbeauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler Dr. Jens Baumann erzählten vor der Kamera, was ihnen Schlesien bedeutet und welche Aufgaben die Landsmannschaft Schlesien in der Zukunft hat. Einen besonders ans Herz gehenden Zeitzeugenbericht von Flucht, Vertreibung und Neuanfang gab die Vorsitzende der Erika-Simon-Stiftung, Waltraud Simon.