Thematisch setzt sich ein Leitartikel mit einem bedeutsamen politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Ereignis auseinander. Dabei betrachtet ein Leitartikel die Entwicklungen abseits der tagesaktuellen Berichterstattung von einem grundsätzlichen Standpunkt aus. Deshalb muss sich ein Leitartikel nicht nur auf das aktuelle Geschehen beschränken, sondern kann auch Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit kommentieren oder auf Tendenzen, die sich für die Zukunft abzeichnen, eingehen. Er kann aber auch geschichtliche Entwicklungen aufzeigen. Gerade diesem Themenbereich hat sich Markus Junghans in seinem Leitartikel in der November-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN angenommen. Passend zur herbstlichen Jahreszeit schildert er die schwere Arbeit in Schlesiens Landwirtschaft.
mehrAktuelles
Freunde sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Sie sind da, wenn wir uns freuen, aber auch wenn uns das Leben eine harte Prüfung auferlegt. In schwierigen Zeiten sind Freunde oft das Einzige, das uns am Laufen hält. Auch wenn die Wissenschaft bis heute keine allumfassende, einziggültige Definition von Freundschaft anzubieten vermag, kann folgendes Sprichwort als Grundlage einer Freundschaft-Umschreibung genommen werden: „Freunde erkennt man in der Not.“ Mit „Freundschaft“ befasst sich der Leitartikel von Damian Spielvogel in der Oktober-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN.
mehrHeimatvertriebene und Heimatverbliebene teilten in Folge des Zweiten Weltkrieges ein leidvolles Schicksal. Die einen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, die anderen in den meisten Staaten des mittleren und östlichen Europas der Nachkriegszeit zahlreichen Repressalien ausgesetzt, wenn man sich zur eigenen deutschen Sprache und Identität öffentlich bekannte. Mit diesem sehr komplexen Thema beschäftigt sich ausführlich Markus Junghans in seinem Leitartikel in der September-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN.
mehrDas „Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“ in Potsdam hat seit Mitte Juni einen neuen Namen: „Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte“. Mit der Umbenennung fällt der Zusatz „Preußisch“ weg. Mit dieser gravierenden geschichts-identitätsbildenden Namensänderung befasst sich der Historiker Carsten Becher in einer exzellenten Form in seinem Leitartikel in der August-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN. Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht die schlesische Mutter-Anna-Wallfahrt in Velbert-Neviges. Der zahlreich bebilderte Bericht gibt allen Personen, die nicht dabei sein konnten, die in Neviges „spürbare großmütterliche liebevolle Zuneigung“ dieser Großveranstaltung wieder.
mehrAuch wenn erst 1995 die Verehrung der Heiligen Anna im Mariendom zu Velbert-Neviges einsetzte, entwickelte sich diese zu einer der drei größten Wallfahrten im Erzbistum Köln. Die zwar relativ junge Wallfahrt, die stets am letzten Juli-Sonntag gefeiert wird, beinhaltet schon im Namen etwas für die Menschen Fürsorgliches: Mutter-Anna-Wallfahrt. Als „spürbare großmütterliche liebevolle Zuneigung“ beschreibt Damian Spielvogel diese Gefühlslage. War es einst eine Wallfahrt (nur) der Schlesier, ist diese nun eine (schlesische) Mutter-Anna-Wallfahrt aller Menschen, egal ob Jung oder Alt, ob schlesischer oder nichtschlesischer Herkunft, auch derjenigen Christen, die der evangelischen Tradition zugehörig sind. So war es auch am 28. Juli 2024 in Neviges.
mehrAn Ost-Oberschlesien erinnert man sich oft nur im Zusammenhang der Volksabstimmung oder der Teilung Oberschlesiens. Im allgemeinen deutschen Geschichtsbewusstsein sind diese Ereignisse kaum bekannt. Doch die Teilung Oberschlesiens mit ihren blutigen Auseinandersetzungen wurde im Deutschen Reich als erneute Demütigung wahrgenommen. Um die Grenzziehung im Osten Schlesiens wurde besonders heftig gestritten. Mit dieser Problematik setzt sich Michael Giller im Leitartikel der Juli-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN sehr gekonnt auseinander.
mehrEin Debüt ist meist nicht einfach oder anders gesagt „Aller Anfang ist schwer“. Doch dem neuen Redaktionsmitglied der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN, Markus Junghans, ist es nicht schwergefallen, schon für diese Ausgabe einen sehr guten Leitartikel zu einem aktuellen Thema zu publizieren. Dabei behandelt er aber nicht nur das Thema, nein, er beschäftigt sich aus persönlichem Blickwinkel auch mit der Situation der Heimatvertriebenen vor über 75 Jahren und lässt dabei in die schwierigen Nachkriegsjahre seiner eigenen Familie hineinblicken.
mehrDer Münchner Schlesierverein trauert um seine stellvertretende Vorsitzende Bärbel Simon. Bis zuletzt war sie in diesem Amt aktiv und zudem treue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des Vereins.
mehrDie Mutter des Hirschberger Tales, Friederike Gräfin von Reden, würdigen wir in der Mai-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN anlässlich ihres 250. Geburtstages besonders und präsentieren daher die Kirche Wang auf der Titelseite. Im Leitartikel stellt Damian Spielvogel die Frage „Wie ‚ostdeutsch‘ sind wir noch?“ Dabei ist die „historische ostdeutsche Identität“ gemeint. Dieser Beitrag zeigt auf, dass „ostdeutsche Identität“ kein starres und homogenes Gebilde ist, welches mit einem bestimmten Inhalt an Eigenschaften und Einstellungen gefüllt werden kann. Die Fremd- und Selbstidentifikationen haben sich seit Flucht und Vertreibung mit Blick auf verschiedene Generationen stetig gewandelt. Die „ostdeutsche Identität“ wird auch in der Generation der Nachgeborenen teilweise und sehr unterschiedlich fortgeschrieben. Wie lautet Ihre Antwort auf die diese Frage?
mehrDie Historische Kommission für den Kreis Neustadt/Oberschlesien e.V. lädt ein zum Seminar „Ahnen- und Familienforschung in Schlesien: Quellenlage und Forschungsmöglichkei-ten in staatlichen und nichtstaatlichen Archiven” am Samstag, 29. Juni 2024, von 09.00 bis 19.00 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum HAUS SCHLESIEN in Königswinter.
mehrAnlässlich der Vorstands- und Beiratssitzung des Landesverbandes Bayern der Landsmannschaft Schlesien wurde Werner Baum mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.
mehrEin 10-jähriges Jubiläum ist schon ein wichtiger Meilenstein für jedes Unternehmen, jede Organisation oder auch jede Ehe. Es markiert ein Jahrzehnt voller verantwortungsvoller Arbeit, Hingabe und Zusammenarbeit. Es ist eine Gelegenheit, zurückzublicken und vielleicht auch zu feiern, was erreicht wurde, und gleichzeitig die Aussicht auf die nächsten zehn Jahre zu genießen. Zehn Jahre bei den SCHLESISCHEN NACHRICHTEN das sind exakt 120 Ausgaben, denn in den letzten zehn Jahren wurden keine Doppelausgaben gemacht. Seit zehn Jahren werden die Schlesischen Nachrichten SCHLESISCHEN NACHRICHTEN von Damian Spielvogel, Monika Schultze und Carsten Becher betreut. Lesen Sie daher den Leitartikel der April-Ausgabe, um noch mehr über „Ihre Redaktion“ der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN zu erfahren.
mehrWenige Tage nach seiner Berufung zum Landesbeauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler für die 21. Wahlperiode besuchte Andreas Hofmeister, Mitglied des Hessischen Landtags, die Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft Schlesien im Haus Schlesien in Königswinter. Er wurde von BdV-Generalsekretär Marc‑P. Halatsch begleitet. Für die Landsmannschaft Schlesien nahmen an dem sehr konstruktiven und freundschaftlichen Gespräch Bundesvorsitzender Stephan Rauhut und Bundesgeschäftsführer Damian Spielvogel teil.
mehrSchlesienreise vom 25. – 29. Mai 2024. Zustiegsmöglichkeiten in Spalt, Allersberg, Nürnberg, Erlangen und Umgebung, sowie an der Autobahn A9, A72 über Chemnitz und A4 über Dresden und Görlitz. Übernachtungen sind jeweils 2 Nächte in Breslau und Oppeln.
mehrEine Ära ging zu Ende: Margarete Ziegler-Raschdorf ist nach fast 15 Jahren aus dem Amt der Hessischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler ausgeschieden. In Anerkennung ihrer Leistungen und Verdienste wurde sie während des diesjährigen Neujahrsempfangs am 17.02. mit dem Schlesierschild, der höchsten Auszeichnung der Landsmannschaft Schlesien, geehrt. Dr. Heinz-Werner Fleger berichtet von diesem Ereignis in der März-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN..
mehrAm 19. Februar 2024 besuchte die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Dr. Petra Loibl MdL, mit dem Stimmkreisabgeordneten Josef Zellmeier und dem 3. Bürgermeister der Stadt Straubing, Werner Schäfer, das Schlesische Schaufenster in Straubing.
mehrDas Verhältnis der meisten Grünen zu Deutschland, der sogenannten Vaterlandsliebe und dem Patriotismus ist ambivalent. Besonders Parteilinke vermeiden gern jede Rhetorik, die das Nationale betont, und ordnen Deutschland lieber im europäischen Kontext ein. Unter den Grünen fanden sich in den Achtzigerjahren viele Warner vor einer staatlichen deutschen Vereinigung, die Nationalismus stärken könnte. Diese grüne Ideologie ist bei Kulturstaatsministerin Claudia Roth deutlich sichtbar. Erst folgte eine Mittelkürzung für die ostdeutsche Kulturarbeit, nun wurde „deutsch“ im Namen einer rechtlich selbständigen Einrichtung gestrichen. Redaktionsmitglied Carsten Becher setzt sich mit dieser Thematik in seinem Leitartikel der Februar-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN auseinander. Sein Leitartikel kann nur empfohlen werden.
mehrFast 15 Jahre bekleidete Margarete Ziegler-Raschdorf das Amt der Landesbeauftragten der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler. Erstmals wurde sie am 1. April 2009 vom damaligen Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch in diese Funktion berufen. Nun endete mit Ablauf der 20. Legislaturperiode des Hessischen Landtages am 18. Januar 2024 auch die Amtszeit der Landesbeauftragten. “Durch ihre Arbeit ist sie zum Vorbild für andere Bundesländer geworden, die erst sehr viel später eine solche Position eingeführt haben. Mit ihrem Beispiel hat sie hohe Maßstäbe gesetzt“, würdigt der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft Schlesien Stephan Rauhut die langjährige Tätigkeit der scheidenden Landesbeauftragten.
mehrAm 10. Januar 2024 wurde Helmut Sauer vom Allmächtigen heimgerufen. Sein Tod ist ein Verlust für die Landsmannschaft Schlesien, Schlesien und Deutschland. Mit ihm verliert die schlesische Schicksalsgemeinschaft einen schlesischen, deutschen Mitstreiter europäischer Gesinnung. Helmut Sauer wurde am Heiligabend 1945 auf Gut Quickendorf im Kreis Frankenstein als zweites Kind von Alfons Sauer, gebürtig aus Striegau, und Florentine-Hedwig Sauer, geb. Stais, gebürtig aus Ratibor, geboren. Der Zweite Weltkrieg war seit mehr als einem halben Jahr vorbei. Die Deutschen waren Repressalien und Gewalt ausgesetzt. Dennoch gelang die Taufe am 3. Februar 1946 in St. Barbara im benachbarten Peterwitz also noch auf schlesischem Boden und erfolgte. Doch am 28./29. April 1946 wurde die Familie aus Schlesien vertrieben. […] Ein Nachruf von Damian Spielvogel
mehrJahreswechsel – Neues Jahr: Neues Glück – Vorsätze … Was nehmen sich die Leute so alles vor für das neue Jahr? Nicht mehr rauchen, mehr Sport machen, abnehmen, gesünder leben … Alles gute Vorsätze! Aber: Wie kann ich wirklich das neue Jahr beginnen? Auf jeden Fall mit der Januar-Ausgabe der SCHLESISCHEN NACHRICHTEN!
mehr