Das Isergebirge
Das Isergebirge ist ein Teil der Sudeten und bildet die Verbindung zwischen dem in Deutschland gelegenen Zittauer Gebirge/Lausitzer Gebirge und dem heute in Tschechien und Polen gelegenen Riesengebirge. Das Isergebirge liegt sowohl in Tschechien als auch Polen und ist Quellgebiet von Iser, Queis und Lausitzer Neiße.
Seit dem 19. Jahrhundert wird das Gebirge Isergebirge genannt, Namensgeber ist der Fluss Iser (tschechisch Jizera, polnisch Izera). Bis dahin zählte man die Berge zum Riesengebirge. Der höchste Berg ist der in Schlesien gelegene Hinterberg (1126 m), bekannter ist jedoch die von einem Aussichtsturm bekrönte Tafelfichte (1124 m) auf böhmischer Seite.
Typisch für das Isergebirge ist sein sehr raues Klima. Nebeltage und Nieselregen sind keine Seltenheit. Die Berge sind teilweise bis zu 160 Tagen mit Schnee bedeckt. Die Sommer sind kurz und mäßig kühl, so dass bisweilen die Temperatur in den Gipfelzonen unter den Gefrierpunkt fällt. Lange und hartnäckige Winter charakterisieren das Gebiet.