Die Mutter-Anna-Wallfahrt in Neviges als Symbol einer generationsübergreifenden Verbundenheit
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser!
Die Landsmannschaft Schlesien ist gemäß ihrer Satzung überparteilich und überkonfessionell. Das ist auch richtig so.
Dennoch publizieren wir viele Beiträge mit religiösen – mit christlichen – Inhalten. Dabei geht es nicht um eine Missionsarbeit, denn dafür sind eigentlich die Kirchen zuständig, die schon leider längst keine sichtbaren Zeichen des eigentlichen Sendungsbewusstseins der „Frohen Botschaft“ zu erkennen geben.
Es geht um unsere Werte und Traditionen. Die christlichen Tugenden waren in Schlesien sehr tief verwurzelt. Zuflucht unterm Kreuz – war für viele Schlesier, gerade nach 1945, bei Flucht, Vertreibung, Deportation oder auch Aussiedlung sehr wichtig und helfend. Auch heute noch dürfen bei den Deutschlandtreffen der Schlesier die christlichen Gottesdienste nicht fehlen. Bei dem diesjährigen Deutschlandtreffen hat Generalsuperintendent i.R. Martin Herche eine ausgezeichnete Predigt gehalten, die wir Ihnen in Form eines Leitartikels präsentieren.
Die katholischen schlesischen Wallfahrten prägen traditionell den Monat Juli, denn am 26. Juli wird der Feiertag der so vor allem in Oberschlesien beliebten Hl. Anna gefeiert. So treffen sich die Schlesier in Haltern am See, Altötting, Königsstein im Taunus oder auch Velbert-Neviges, um nur einige schlesische Wallfahrtsorte in West-Deutschland zu nennen. Besonders berichten wir in dieser Ausgabe über die schlesische Mutter-Anna-Wallfahrt in Velbert-Neviges.
Schließen will ich mit einem Teil der neu getexteten Liedstrophe von Generalsuperintendenten i.R. Martin Herche: „Unserm Heiland Jesus Christ, danken wir, danken wir, der auch ein Freund der Schlesier ist.“ und gleichzeitig wünsche ich Ihnen schöne Rest-Sommerwochen,
Ihr Damian Spielvogel
Bild auf der Titelseite: Bildimpressionen von der Mutter-Anna-Wallfahrt in Neviges am 30. Juli 2023 (Fotos: SN)
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