Heimatvertriebene und Heimatverbliebene –gemeinsam für ein friedliches Europa
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser!
Heimatvertriebene und Heimatverbliebene teilten in Folge des Zweiten Weltkrieges ein leidvolles Schicksal. Die einen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, die anderen in den meisten Staaten des mittleren und östlichen Europas der Nachkriegszeit zahlreichen Repressalien ausgesetzt, wenn man sich zur eigenen deutschen Sprache und Identität öffentlich bekannte. Heimatvertriebene und Heimatverbliebene wurden auf unterschiedliche Art und Weise „entwurzelt“, die einen verloren Hab und Gut sowie ihre Heimat (materielle Heimatlosigkeit/Vertreibung), den anderen wurde die eigene Identität, Kultur und Muttersprache geraubt (geistige Heimatlosigkeit/Vertreibung). Mit diesem sehr komplexen Thema beschäftigt sich ausführlich Markus Junghans in seinem Leitartikel. Er zeigt gleichzeitig auf, dass es auch Schnittstellen zwischen der „materiellen und geistigen Heimatlosigkeit/Vertreibung“ gibt.
Die Fähigkeit zu dialogischem Denken und Kommunizieren ist nicht in unserer menschlichen Grundstruktur angelegt, sondern muss erlernt und geübt werden. Diese Gabe zeichnet Stephan Rauhut aus. So hat er, teilweise zusammen mit anderen Leistungsträgern der Landsmannschaft Schlesien, konstruktive Gespräche mit Ministerpräsidenten Stephan Weil und Landtagpräsidentin Hanna Naber unlängst im Patenland Niedersachsen geführt. Über diese Ereignisse wird berichtet.
Herzliche Grüße
Ihr Damian Spielvogel
Bild auf der Titelseite: Bildimpressionen von der Mutter-Anna-Wallfahrt am 28. Juli 2024 in Neviges
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In dieser Ausgabe: Heimatvertriebene und Heimatverbliebene – gemeinsam für ein friedliches Europa. Von Markus Junghans | Vertiefung der bestehenden Patenschaft. Ministerpräsident Stephan Weil im Gespräch mit Vertretern der Landsmannschaft Schlesien | Europeada 2024. Sportliche Emotionen der nationalen Minderheiten in Europa | Arbeiterführer, Agitator, Philosoph und Frauenheld. Ferdinand Lassalle zum 160. Todestag | 70. St. Anna-Wallfahrt nach Altötting. Ein Zeugnis des Glaubens und der Heimattreue […] u.v.m.