Die Landsmannschaft Schlesien ist eine demokratische, überparteiliche und überkonfessionelle Organisation, in der sich Schlesier, deren Nachkommen und Freunde Schlesiens zusammengeschlossen haben. Sie vertritt politisch, rechtlich und kulturell die Interessen Schlesiens und der Schlesier und ist Ansprechpartner für die schlesischen Landsleute und Freunde in Deutschland und der Welt. Die Landsmannschaft fordert das Recht auf Selbstbestimmung und das Recht auf Heimat. Durch grenzüberschreitende Projekte arbeitet die Landsmannschaft verstärkt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, denn Schlesien und die Anliegen der Heimatvertriebenen sind gemeinsame Aufgaben aller Generationen.
Wir bekennen uns zu Schlesien
Die Landsmannschaft Schlesien – Nieder- und Oberschlesien e. V. – wurde am 26. März 1950 im Bonner Vertriebenenministerium gegründet. Am 3. Oktober 1950 übernahm das Land Niedersachsen, in dem sich nach der Vertreibung besonders viele Schlesier niedergelassen hatten, die Patenschaft für die Landsmannschaft.
Die Landsmannschaft Schlesien ist Mitglied im Bund der Vertriebenen (BdV). Der Hauptsitz der Landsmannschaft befindet sich im Haus Schlesien in Königswinter bei Bonn, ein Verbindungsbüro der Bundeslandsmannschaft besteht im Patenland Niedersachsen in Hannover. Das offizielle Verbandsorgan der Landsmannschaft sind die Schlesischen Nachrichten, die monatlich erscheinen.
Bundesvorsitzender der Landsmannschaft ist seit 2013 Stephan Rauhut. Oberstes Beschlussorgan ist die Bundesdelegiertenversammlung / Schlesische Landesvertretung, der neben Delegierten der Landesgruppen auch die korperativen Mitglieder angehören. Letztere sind die Schlesische Frauenvereinigung, die Arbeitsgemeinschaft Schlesischer Trachtengruppen, evangelische und katholische Schlesier, Stiftung Schlesien, Verein Haus Schlesien, Schlesischer Kreis‑, Städte– und Gemeindetag, Arbeitskreis Ostoberschlesien, Studentische Korporationen sowie die Vereinigung Schlesischer Adel.