Das preußische Arkadien. Schlesien und die Deutschen

19,95 

Von Hans-Dietrich Rutsch
272 Seiten, gebunden

Hans-Dieter Rutsch macht sich auf, Schlesien und das Hirschberger Tal zu erkunden, lässt sich von seinen Bewohnern die Geschichte dieses „preußischen Arkadiens" erzählen. Es sind bewegende Geschichten, die er aufgezeichnet hat - Geschichten über Schlesien und die Deutschen und über eine lange vergessene Kulturlandschaft.

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Beschreibung

Von Hans-Diet­rich Rutsch
272 Sei­ten, gebun­den

Als Goe­the 1790 durch Schle­si­en reist, schreibt er von unter­wegs an Her­der und schwärmt davon, welch « son­der­bar schö­nes, sinn­li­ches und begreif­li­ches Gan­ze » er dort ent­deckt habe. Im Zen­trum: das Hirsch­ber­ger Tal, eine der reichs­ten und idyl­lischs­ten Kul­tur­land­schaf­ten Mit­tel­eu­ro­pas. Genau zwei­hun­dert Jah­re nach dem Besuch des Dich­ter­fürs­ten öff­ne­te sich die­se Welt der Maler und Träu­mer erneut und erwach­te aus einem jahr­zehn­te­lan­gen Dorn­rös­chen­schlaf – mit dem Ende des Kal­ten Krie­ges kehr­te ein bei­nah schon ver­ges­se­ner Sehn­suchts­ort in das euro­päi­sche Bewusst­sein zurück.

Hans-Die­ter Rutsch macht sich auf, Schle­si­en und das Hirsch­ber­ger Tal zu erkun­den, lässt sich von sei­nen Bewoh­nern die Geschich­te die­ses « preu­ßi­schen Arka­di­ens » erzäh­len und spürt den Schick­sa­len nach, die sich damit ver­bin­den: Wir erfah­ren etwa, wie sich Cas­par David Fried­rich von der Schnee­kop­pe, dem höchs­ten Berg des Rie­sen­ge­bir­ges, zu einem sei­ner berühm­tes­ten Gemäl­de inspi­rie­ren ließ, von Ger­hart Haupt­manns Rück­zugs­ort in Agne­ten­dorf oder von Hagen Hart­mann, der das Schloss, das einst sei­nen Vor­fah­ren gehör­te, vor dem Ver­fall ret­te­te. Es sind bewe­gen­de Geschich­ten, die Hans-Die-ter Rutsch auf­ge­zeich­net hat – Geschich­ten über Schle­si­en und die Deut­schen und über eine lan­ge ver­ges­se­ne Kul­tur­land­schaft, die gera­de ihre Wie­der­ge­burt erlebt.