Literarischer Reiseführer Breslau

19,80 

Roswitha, Schieb
Literarischer Reiseführer Breslau. Sieben Stadtspaziergänge, 3., akt. u. erw. Aufl., 2021, Softcover

Beschreibung

Ros­wi­tha, Schieb
Lite­ra­ri­scher Rei­se­füh­rer Breslau
Sie­ben Stadtspaziergänge

Ein Gang durch die Lite­ra­tur­stadt Bres­lau, Zen­trum des Huma­nis­mus und der deut­schen Barock­dich­tung, Wir­kungs­stät­te bedeu­ten­der Schrift­stel­ler und Schrift­stel­le­rin­nen wie Ger­hart Haupt­mann und Olga Tok­ar­c­zuk, in den 1920er Jah­ren Keim­zel­le der Hör­funk-Avant­gar­de, in den 1970er Jah­ren Anzie­hungs­punkt für her­aus­ra­gen­de pol­ni­sche Lite­ra­tur- und Thea­ter­schaf­fen­de. Marek Kra­jew­ski und Nadia Szag­daj mach­ten ihre Stadt zum Schau­platz his­to­ri­scher Kri­mi­nal­ro­ma­ne, auch deut­sche Gegen­warts­au­toren wie Wolf Kamp­mann lie­ßen sich von der Oder­me­tro­po­le inspi­rie­ren. 2016 wur­de Bres­lau Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas und UNESCO-Welt­buch­haupt­stadt. Seit 2019 ist sie UNESCO-Lite­ra­tur­stadt. Sie­ben Weg­be­schrei­bun­gen mit einer Fül­le von Zita­ten sowie archi­tek­tur- und stadt­ge­schicht­li­chen Infor­ma­tio­nen laden die Rei­sen­den zu lite­ra­ri­schen Spa­zier­gän­gen durch die Jahr­hun­der­te ein.

Die Autorin

Ros­wi­tha Schieb, gebo­ren 1962, ver­öf­fent­lich­te neben zahl­rei­chen Essays und Büchern zum The­ma Thea­ter kul­tur­his­to­ri­sche Publi­ka­tio­nen über Schle­si­en, dar­un­ter Jeder zwei­te Ber­li­ner. Schle­si­sche Spu­ren an der Spree beim Deut­schen Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Euro­pa (2012) und Schle­si­en. Geschich­te, Land­schaft, Kul­tur (Elsen­gold Ver­lag, 2020). In ihrem Buch Rei­se nach Schle­si­en und Gali­zi­en. Eine Archäo­lo­gie des Gefühls (Ber­lin Ver­lag, 2000) erkun­det sie sowohl Orte und Land­stri­che ihrer aus Schle­si­en ver­trie­be­nen Eltern als auch das ehe­mals pol­ni­sche Gali­zi­en, heu­te Ukrai­ne – eine Regi­on, aus der zahl­rei­che Polen nach 1945 aus­ge­sie­delt wur­den, die sich dann ins­be­son­de­re in Schle­si­en nie­der­lie­ßen. Auch die Antho­lo­gie Zuge­zo­gen. Flucht und Ver­trei­bung – Erin­ne­run­gen der zwei­ten Gene­ra­ti­on (Ver­lag Fer­di­nand Schö­ningh, 2016) beschäf­tigt sich mit die­sem The­ma. In ihrem Por­trät­band Ris­se. Drei­ßig deut­sche Lebens­läu­fe wer­den zahl­rei­che mit Schle­si­en ver­bun­de­ne Bio­gra­fien leben­dig, dar­un­ter die von Agnes Wab­nitz, Cla­ra Immer­wahr, Fritz Haber, Ani­ta Las­ker-Wall­fisch, Gün­ther Anders, Her­bert Hup­ka, Hel­ga Schütz und Roger Loe­wig (Lukas Ver­lag, 2019). Ihre Erzäh­lung Der Hof stellt das Schick­sal einer aus Schle­si­en nach West­fa­len ver­trie­be­nen Bäue­rin ins Zen­trum (Edi­ti­on A. B. Fischer, 2020). 2021 wur­de Ros­wi­tha Schieb mit dem Kul­tur­preis Schle­si­en des Lan­des Nie­der­sach­sen aus­ge­zeich­net. Sie lebt in Borgs­dorf bei Berlin.